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Gartenschlauchbrausen, -spritzen, -sprühköpfe, aber welcher?

Allein schon, damit nicht permanent Wasser aus dem Gartenschlauch läuft, solltest du dir Gedanken über einen Aufsatz machen.

Theoretisch reicht ein einfaches Ventil, das du öffnen und schließen kannst, vollkommen aus.

Je nach Wasserdruck ziehst du aber möglicherweise Furchen durch’s Gemüsebeet oder bläst die Erde aus deinen Blumentöpfen raus.

Eher unschön.

Mit einer Brause für den Gartenschlauch fährst du deutlich besser.

Fragt sich nur welche.

Wir werfen mal einen Blick auf das Angebot, am Ende findest du auch meine persönlichen Favoriten. Ich verzichte bei meinen Vorschlägen übrigens bewusst auf die ganzen billigen günstigen 20 in 1 Brausen. Meine Erfahrungen damit sind eher durchwachsen.

Gartenschlauchbrausen für Beete

Du hast größere Flächen zu bewässern? Pflanzflächen, Beete und so weiter?

Dann brauchst du eine Brause mit vielen kleinen Düsen, die etwas schräg angeordnet sind und die Wassermegen weit streuen.

Eine Durchflussregulierung hilft hier ebenfalls, vielleicht bietet die Brause sogar mehrere Einstellungen mit Sprühbildern für unterschiedlich große Flächen.

Gießstab Durchflussregulierung
Durchflussregulierung am Gießstab

Impulsauslöser sind eine tolle Sache, einfach drücken und Wasser marsch. Loslassen und schon stoppt die Bewässerung. Solche Auslöser sollten sich unbedingt auch feststellen lassen. Sonst kriegst du bei längerem Wässern einer Fläche ganz schnell einen Krampf in die Finger.

Gartenschlauchspritzen für besonders empfindliche Pflanzen

Sensible Pflänzchen, Blumen, Kräuter oder gerade aufgegangene Setzlinge. Hier ist beim Bewässern Vorsicht geboten, sonst zerrupfst du mit dem Wasserstrahl sämtliche Blüten und Blättchen.

Eine Gießkanne wäre sicher eine Option. Bei kleineren Setztöpfchen wird aber auch das zum Geschicklichkeitsspiel.

Zum Glück müssen wir auch hier nicht auf unseren geliebten Gartenschlauch verzichten. Nur beim Aufsatz müssen wir etwas aufpassen.

Die Brause sollte für empfindliche Pflanzen statt eines oder mehrerer Wasserstrahlen nur einen feinen Nebel versprühen. So passiert den zarten Grün nichts.

Lässt sich die Durchflussmenge zusätzlich noch regulieren, sehe ich keinen Grund eine Gießkanne zu nehmen.

arretierbarer Impulsauslöser an der Gartenbrause
Mit dem kleinen orangen Hebelchen lässt sich der durchgedrückte Auslöser feststellen.

Hier ist ein Impulsauslöser super hilfreich. Arretierbar muss er nicht unbedingt sein, da wir hier in der Regel kleinere Wassermengen verteilen.

Gartenschlauchaufsätze zum Reinigen

Den Gartenschlauch kannst du nicht nur zum Bewässern einsetzen. Auch bei Reinigungsarbeiten leistet er gute Dienste.

Dreck von Schaufel und Schuhsohlen entfernen. Hartnäckiges Moos vom Pflaster blasen. Dafür braucht’s nicht immer gleich einen Hochdruckreiniger.

Mit dem richtigen Gartenschlauchaufsatz geht auch das.

Gartenbrause zum Reinigen und Bewässern
Der Klassiker vermutlich, durch Drehen der Spitze lässt sich das Sprühbild verändern von festem Reinigungsstrahl zum breitgefächerten Tropfen

Hier kommen fokussierte Düsen zum Einsatz. Das Wasser wird durch eine enge Öffnung gepresst um einen möglichst harten, zielgerichteten Wasserstrahl zu erzeugen.

Feststellbare Impulsauslöser sind hier Pflicht. Bringen aber auch die meisten Modelle mit.

Zum Gießen darfst du diesen Aufsatz natürlich nicht verwenden. Außer er bringt eine zusätzliche Einstellung dafür mit.

Der Gießstab – für bequeme, zielgerichtete Bewässerung

Mein persönlicher Favorit. Mit einem Gießstab kannst du das Wasser direkt an die Wurzel beziehungsweise den Stamm der Pflanzen bringen. Und zwar ohne ständig gebückt stehen zu müssen oder mit einem eher zielgerichteten Strahl die Erde um die Pflanze wegzupusten.

Hochhängende Töpfe sind auch kein Problem, da die Stäbe in der Regel vorne einen Knick haben. Sehr praktisch.

Bei etwas wertigeren Modellen lässt sich auch das Sprühbild anpassen, sodass auch größere Flächen bewässert werden können oder grober Schmutz mit einem gerichteten Reinigungsstrahl weggeblasen werden kann.

Für zwischendurch auf jeden Fall praktisch, für die dauerhafte Anwendung bei großen Flächen oder zum Reinigen finde ich den Stab dann etwas unhandlich.

Meine Empfehlung

Du siehst, es gibt jede Menge Auswahl. Generell bin ich ein Fan von Gießstäben und möchte meinen auch nicht mehr hergeben. Wenn du mehr größere Flächen zu wässern hast, wie Beete, wo eben nicht jedes Pflänzchen einzeln gegossen wird, besorg dir auf jeden Fall eine entsprechende Brause (oder gleich einen Sprinkler). Der Stab ist da echt unhandlich. Für ab und zu Mal reicht ein verstellbarer Stab völlig.

Gartenschlauchbrausen, -spritzen, -sprühköpfe, aber welcher?
Mein Gießstab, hier noch am alten Gartenschlauch

Hast du oft und viel Fläche zu reinigen, lohnt sich die Investition in eine Spezialbrause. Da ich das nur hin und wieder brauche, habe ich ein extra Stück Schlauch mit einem Schlauchverbinder und einer Kupplung, das ich anstelle einer Brause anbringen kann. Einfach den Daumen auf’s offene Ende drücken, um einen Reinigungsstrahl zu erzeugen. Damit bei der Konstruktion der Wasserfluss auch gestoppt werden kann empfiehlt sich ein Regulierstop oder ein Wasserstop am Hauptschlauch, der automatisch schließt, wenn nicht ausgesteckt ist (würde ich generell empfehlen übrigens).

Loch oder Riss – kaputte Gartenschläuche reparieren oder flicken

Wenn Wasser nicht nur am Ende des Gartenschlauchs austritt, sondern auch irgendwo dazwischen, dann hat der Schlauch ein Leck.

Und das ist echt ärgerlich, wenn’s irgendwo nass wird, wo es gar nicht soll.

Aber muss man einen undichten Gartenschlauch gleich wegwerfen?

Auf keinen Fall!

Markier dir zuerst die undichte Stelle, damit du sie zum Reparieren leichter wiederfindest. Denn dazu drehst du anschließend das Wasser ab. Und dann spritzt aus dem Leck ja nichts mehr raus.

Loch oder Riss im Gartenschlauch reparieren – so geht’s

Um leckende Gartenschläuche zu reparieren gibt es spezielle Reparatureinsätze. Die sehen so aus:

1/2 Zoll ist die Standardgröße, die die meisten sicher im Gatren verwenden. Es gib sie natürlich auch für Schläuche mit 3/4 Zoll Durchmesser.

Neben dem Reparator brauchst du noch ein scharfes Messer und eine feste Schneidunterlage.

Pack den Abschnitt des Schlauchs mit dem Loch auf die Schneidunterlage.

Mit dem Messer schneidest du den Schlauch vor und hinter dem Loch (mit etwas Luft dazwischen natürlich) durch, um den beschädigten Abschnitt herauszutrennen.

Versuch möglichst gerade zu schneiden, dann hast du’s beim neu Verbinden leichter.

Schraub die Überwurfmuttern vom Reperator herunter und steck auf jedes Schlauchende eine mit dem Gewinde zur Schlauchöffnung zeigend.

Loch im Gartenschlauch mit Reparator reparieren
Mit dem Reparator lassen sich zwei Schlauchenden problemlos verbinden – auch von zwei Schläuchen

Jetzt steckst du die Schlauchenden auf den Reparator. Wichtig: Sämtliche „Zähnchen“ des Reparators müssen ÜBER dem Schlauch liegen. Sonst ist die Verbindung nicht dicht.

Anschließend nur noch die Muttern aufschrauben.

Fertig.

reparierter Gartenschlauch
Dieser Reparator hat schon einige Jahre auf dem Buckel – hält aber nach wie vor dicht

Einen Gartenschlauch behelfmäßig flicken

Wenn’s grade schnell gehen muss und du keinen Reparator zur Hand hast, kannst du deinen Gartenschlauch auf behelfsmäßig flicken.

Dazu empfehle ich ein Gewebeklebeband. Auch Faserklebeband, Gaffa oder Duc-Tape genannt.

Lass das Wasser hierzu aus dem Schlauch ablaufen.

Trockne die beschädigte Stelle gut ab.

Am besten geht die Reparatur zu zweit.

Dein Helfer hält den Schlauch vor und hinter der beschädigten Stelle und zieht ihn gerade, während du das Klebeband mehrfach um das Loch oder den Riss wickelst.

Achte darauf, dass das Band keine Falten hat und fest gewickelt ist. Drück es anschließend nochmal gut fest.

Das sollte vorerst dicht halten. Je öfter du den Schlauch im Einsatz hast, desto schneller löst sich aber auch das Klebeband wieder ab.

Zur dauerhaften Reparatur, besorg dir besser einen Reparator.


Regenwasser zur Nutzung im Garten sammeln – so geht’s

Dicke Regentropfen trommeln gegen die Scheibe. Der Himmel ist in tiefdunkles Grau gehüllt und es hört einfach nicht auf zu regnen. Seit Tagen quasi ununterbrochen nichts als Regen. Im staubtrockenen Sommer könnte man das Wasser gut gebrauchen. Irgendwie müsste man das Regenwasser sammeln und für trockene Tage aufbewahren.

Nichts leichter als das!

In den folgenden Abschnitten stelle ich dir verschiedene Systeme zum Sammeln von Regenwasser vor. So findest du ganz einfach die für dich passende Lösung.

Regenwasser sammeln und im Garten nutzen hat Vorteile

  • Es spart Geld. Wasser aus der Leitung gibt es nicht geschenkt. Regenwasser schon. Je mehr du davon also gesammelt hast, desto weniger musst du Trinkwasser aus der Leitung holen.
  • Es schont die Umwelt. Trinkwasser muss sehr aufwändig aufbereitet werden, damit es die entsprechende Qualität erhält. Diese Aufbereitung braucht Energie und Rohstoffe. Zum Gießen ist diese Qualität aber nicht notwendig.
  • Regenwasser ist zum Gießen sogar besser. Unser Leitungswasser enthält in der Regel eine Menge Kalk („hartes Wasser“) und unter Umständen noch andere Verbindungen oder Elemente wie Chlor, Fluor und Ozon. Viele Pflanzen vertragen gar nicht so viel Kalk (geschweige denn das andere Zeug) wie wir ihnen mit Leitungswasser zuführen. Regenwasser ist da deutlich besser geeignet

Die Regentonne – perfekt zum sammeln von Regenwasser

Eine Regentonne ist der einfachste und vermutlich auch am weitesten verbreitete Weg Regenwasser zu sammeln und für die spätere Nutzung aufzubewahren.

Im Grunde reicht es schon eine Regentonne unter den Ablauf der Dachrinne zu stellen und voll laufen zu lassen.

Regentonnen gibt es in allen erdenklichen Ausfürungen. In der pragmatischen Variante als einfache Kunststofftonne, meist grün (siehe oben), holzverkleidete Konstruktionen bis hin zu aufwändig gestalteten Objekten wie Amphoren, Säulen und so weiter. Da sollte für jeden etwas dabei sein.

Hier ein paar schickere Varianten:

Achte beim Kauf darauf, dass die Öffnung der Regentonne groß genug ist, um eine Gießkanne problemlos hineintauchen zu können. Alternativ gibt es auch Regentonnen mit Wasserhähnen im unteren Bereich. Auch wenn diese Hähne möglichst tief angebracht werden, muss trotzdem ein wenig Abstand zum Boden sein, damit die Gießkanne noch darunter passt. Folglich kann die Tonne über den Wasserhahn nicht vollständig entleert werden.

Einen Gartenschlauch kannst du zwar möglicherweise irgendwie anschließen. Allerdings wird ohne Pumpe kaum genug Druck auf den Schlauch kommen um damit den Garten zu bewässern.

Am Ende ist es ein wenig Geschmackssache. Regentonnen mit Wasserhahn und Standfuß finde ich aber schon praktisch

Hinstellen und fertig? Klingt fast zu schön, richtig?

Regentonnen mit Überlauf

Einen kleinen Haken gibt es tatsächlich. Ist die Tonne erstmal voll, läuft sie über. Das herauslaufende Wasser läuft dann möglicherweise an die Hauswand oder unterspült den Untergrund der Regentonne selbst, was diesen instabil werden lässt.

Deshalb empfehle ich auf jeden Fall eine Regentonne mit Überlaufschutz.

Einige Modelle bringen den direkt mit. Meistens ist der Teil des mitgelieferten Anschlusses für das Regenfallrohr. Andere Modelle haben an der Oberkante auch einfach nur einen Auslauf, der mit einem Schlauch versehen werden muss. Bei vielen Tonnen ist auch nur eine Fläche für eine Bohrung vorgesehen.

Der Überlauf eignet sich auch wunderbar um mehrere Regentonnen hintereinander aufzustellen. Ist die erste Tonne voll, läuft das Wasser über den Überlauf in die zweite Tonne. An der letzten Tonne muss das Wasser natürlich über einen Gartenschlauch wieder abgeführt werden. Am besten in die Kanalisation.

Alternativ kannst du auch einfache Tonnen mit einem Überlaufschutz ausstatten, indem du ins Fallrohr einen Regensammler einbaust. Beim Regensammler rate ich auf jeden Fall nicht den allereinfachsten (und billigsten) zu nehmen. Ein Filter oder Ähnliches sollte drin sein, damit Laub und anderer Dreck nicht mit in die Regentonne gespült werden.

Diese Konstruktion leitet das Regenwasser so lange in die Tonne bis sie voll ist. Danach läuft das Wasser automatisch im Regenfallrohr weiter in die Kanalisation (sofern das Rohr daran angeschlossen ist natürlich).

Ein netter Nebeneffekt: Blätter oder andere Verunreinigungen werden ganz nebenbei ebenfalls herausgefiltert und landen nicht in der Regentonne wo sie faulen und das Wasser unbrauchbar machen würden. Achte beim Kauf eines Regensammlers darauf, dass er für das entsprechende Fallrohr auch geeignet ist. In der Regel findest du das über den Durchmesser des Rohres ganz einfach heraus.

Ein weiterer, nicht zu vernachlässigender Vorteil: Regensammler leiten das Regenwasser über Schläuche in die Auffangbehälter. So können auch Regentonnen, die weiter entfernt stehen mit Wasser gespeist werden. Sollte also auf einer Seite des Hauses kein Platz für eine Regentonne sein, kannst du das Wasser von dort auch umleiten und trotzdem sammeln.

Natürlich gibt es auch einfachere Varianten in Form von Klappen. Die musst du allerdings selbst auf und zu machen, wenn du Regenwasser sammeln oder eben nicht sammeln willst. Wirklich empfehlen kann ich das nicht. Denn, seien wir ehrlich, wer denkt da schon immer dran?

Übrigens: Ein Deckel für die Regentonne verhindert, dass Schmutz ins gesammelte Regenwasser fällt und auch, dass Stechmücken ihre Eier darin ablegen. Außerdem verdunstet durch diesen Schutz deutlich weniger Wasser aus der Regentonne und auch Kleintiere, Insekten oder Kinder landen nicht mal eben so darin.

Wo stelle ich die Regentonne am besten auf?

Je kürzer der Weg von der Tonne zum Regenfallrohr, desto besser und unkomplizierter. Außerdem solltest du darauf achten, dass die Regentonne möglichst wenig dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt ist. Die Strahlen und die Wärme lassen den Kunststoff schneller altern. Er wird porös und geht kaputt. Es bietet sich also die Nordseite des Hauses an. Alternativ kann die Regentonne auch mit einer Holzverkleidung oder einer Plane geschützt werden.

Da sich in der Regentonne im Grunde ein stehendes Gewässer befindet, ist ein wenig Achtung nicht verkehrt. Wasser, das zu lange steht, kann kippen. Wie lange das dauert hängt vom Standort, den Temperaturen und der Menge an organischem Material (Blätter und so weiter) im Wasser ab.

Daher solltest du volle Regentonnen, deren Wasser du nicht nutzt, regelmäßig leeren.

Bedenke bei der Wahl des Standorts auch das Gewicht der Tonne und vor allem das Gewicht des Regenwassers darin. Der Untergrund muss entsprechend stabil und eben sein. Unter Umständen musst du sogar einen kleinen Fundamentsockel anlegen. Ein höherer Sockel ist übrigens ganz nett, wenn die Tonne über einen Wasserhahn verfügt.

Regenwasser sammeln in einer Regentonne
Die einfachste, wenn auch nicht beste Lösung. Die Regentonne unter die Dachrinne stellen. Hier wurde die Tonne für den Winter gerade entleert.

Was tun mit der Regentonne im Winter – gibt es frostsichere Behälter für Regenwasser?

Fallen die Temperaturen draußen unter Null, muss die Regentonne leer sein. Wasser, das darin gefriert, schadet dem Kunststoff ebenfalls.

Natürlich gibt es auch Regentonnen, die frostsicher sind. Hier kannst du beruhigt sein und musst nichts unternehmen. Viele aktuelle Regentonnen sind tatsächlich frostfest, im Zweifel frag beim Verkäufer oder Hersteller nach.

Eher eine Geschmacksfrage betrifft die Optik. Möchtest du eine rein funktionale Möglichkeit um Regenwasser zu sammeln? Dann bist du mit den klassischen grünen Regentonnen bestens versorgt.

Suchst du hingegen eher eine Tonne oder einen Regenwassertank, der auch optisch ein bisschen was hermacht? Dann musst du wahrscheinlich etwas tiefer in den Geldbeutel greifen, bekommst dafür aber auch ein schickes oder auch unscheinbareres, da besser integriertes, Gefäß für gesammeltes Regenwasser.

Worauf du beim Kauf einer Regentonne achten solltest

Abgesehen vom Fassungsvermögen, mit dem wir uns anschließend noch einmal besonders befassen, gibt es ein paar Kriterien anhand derer du deine Regentonne auswählen solltest.

Einfache Regentonnen gibt es bereits für kleines Geld. Trotzdem rate ich von verdächtig günstigen Angeboten ab. Hier wird in der Regel am Material gespart und du wirst bei weitem nicht so lange Freude daran haben.

Wie viel Liter sollte eine Regentonne fassen?

Bei der Wahl des richtigen Fassungsvermögens gibt es ein paar Faktoren zu beachten. Am offensichtlichsten natürlich: Wie viel Wasser brauche ich, um meinen Garten zu bewässern?

Es kommt aber auch auf die Größe des Daches an und gegebenenfalls, ob das gesamte Dach angeschlossen werden kann oder nur ein Teil.

Je Größer die Dachfläche, desto mehr Regenwasser kann gesammelt werden. Außerdem ist die Niederschlagsmenge in deiner Region auch wichtig. Denn das Dach kann nur Wasser ableiten, wenn welches vom Himmel fällt. Logisch, oder?

Du solltest die Tonne also nur so groß kaufen wie sie auch tatsächlich befüllt werden kann. Wenn es im Sommer wochenlang nicht regnet, werden die Tonnen natürlich irgendwann leer sein. Umgekehrt im Winter, wenn es dauerregnet, entsprechend voll natürlich. Eine perfekte Lösung zu finden ist schwierig bis unmöglich, denke ich.

Gerade in unserer Zeit wo das Wetter immer unberechenbarer wird, würde ich zum Beobachten und Ausprobieren raten. Fang klein an und lass Platz deinen Wasserspeicher zu erweitern, wenn du merkst die Tonnen oder Tanks sind dauernd voll.

Wenn du gleich etwas größer starten willst, schau dir mal so einen Regenrechner hier an. Der liefert auf jeden Fall gute Anhaltspunkte.

Allerdings wirst du schnell feststellen, dass richtige Regentonnen meistens ein Fassungsvermögen von 250 bis 350 Liter haben. Natürlich gibt es immer größere und kleinere Modelle. Wenn es aber um richtig große Volumen von 1000 Litern Regenwasser und mehr geht, kommen die Regenwassertanks ins Spiel.

Regenwasser sammeln in Regentanks
Hier drin stehen drei Regenwassertank mit ordentlich Fassungsvermögen. Oben Links der Regensammler mit Zuleitungsschlauch. Die andere Seite des Daches ist (hier nicht zu sehen) ebenfalls angeschlossen.

Der Regenwassertank – wenn’s ein bisschen mehr Regenwasser zu sammeln gibt

Während Regentonnen eher auf Kompaktheit ausgelegt sind und sich dadurch auch einfach, sofern nicht mit Regenwasser gefüllt, durch die Gegend tragen lassen, sind Regenwassertanks meist deutlich größer und dadurch auch sperriger. Möchtest du eine Wasserreserve von mehreren tausend Litern anlegen, fährst du mit Regenwassertanks wahrscheinlich besser.

Das Problem dabei: Durch das große Fassungsvermögen sind die Regenwassertanks recht sperrig. Hübsch aussehen tun sie meistens auch nicht, da sie auf Funktionalität ausgelegt sind.

Unterirdische Regenwassertanks

Die Lösung habe ich dir mit der Überschrift schon verraten. Die Tanks werden oft irgendwo auf dem Grundstück vergraben.

Natürlich ist das mit etwas mehr Aufwand verbunden als eine Regentonne an’s Fallrohr anzuschließen. Wenn du große Mengen Wasser sammeln willst, führt aber kaum ein Weg daran vorbei. Die Schufterei lohnt sich aber auch. Je nach Umfang und Speichervolumen kann es sinnvoll sein eine Fachfirma zu beauftragen, die die Erdarbeiten fachgerecht ausführt, Pumpen und weiteres Zubehör mitinstalliert und dich auch beraten kann, ob irgendwelche Genehmigungen im Vorfeld eingeholt werden müssen.

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Vorteile unterirdischer Regenwassertanks

Das gesammelte Regenwasser ist vor Wärme und UV-Strahlung geschützt, wodurch es nicht so leicht „schlecht“ werden kann. Außerdem können Keime sich deutlich schlechter darin vermehren.

Unterirdische Regenwassertanks sind aus äußerst stabilem Kunststoff gefertigt und haben eine entsprechend hohe Haltbarkeit. Außerdem nehmen sie auf dem Grundstück keinen Platz weg, da sie eingegraben sind, was so gut wie überall möglich ist. Viele Modelle können sogar unter der Einfahrt verbuddelt und mit dem Auto befahren werden.

Leichter einzugraben: Der Flachtank zum Regenwasser speichern

Wenn dir tiefe Erdarbeiten zu aufwändig sind, was absolut verständlich ist, wäre ein sogenannter Flachtank eine mögliche Lösung für dich. Die sind, wer hätte das gedacht, nicht sonderlich hoch und müssen daher nur gut einen bis eineinhalb Meter tief eingegraben werden.

Das Fassungsvermögen ist hier natürlich geringer als bei einem normalen Erdtank.

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Oberirdische Regenwassertanks

Hast du, wie ich, das Glück und einen geeigneten Platz oder Raum um Regenwassertanks unterzubringen, wird es mit oberirdischen Tanks weniger kompliziert. Es muss nur ein Anschluss gemacht werden und wahrscheinlich wirst du auch eine Pumpe benötigen, um das Wasser aus den Tanks in die Gießkanne oder den Gartenschlauch zu bekommen.

Pumpe am Regenwassertank

Urlaubsbewässerung: So bewässerst du Balkon- und Topfpflanzen im Urlaub automatisch und ohne Wasseranschluss

Sommerzeit ist nicht nur Hochsaison für’s Gießen, sondern auch für den Urlaub. Einfach mal ein, zwei Wochen Füße und Seele baumeln lassen. Das geht aber nur, wenn man sich nicht permanent Sorgen um die lieben Pflanzen daheim machen muss.

Bei richtig sommerlichen Temperaturen kommt man um’s tägliche Gießen sowieso nicht drumherum. Vielleicht hast du ja einen netten Nachbarn, Bekannten oder Verwandten, der das für dich erledigt.

Vielleicht aber auch nicht. Oder du willst niemandem zumuten jeden Tag bei dir zuhause reinzuschauen und alles zu gießen. Zum Glück gibt’s da Abhilfe.

Die Tauchmethode als Urlaubsbewässerung

BIst du nur ein paar Tage unterwegs, kannst du auf Hilfsmittel im Grunde verzichten. Pflanzen kommen durchaus damit klar, wenn es mal ein paar Tage kein Frischwasser gibt. Solchen Schwankungen sind sie in der Natur auch ausgesetzt.

Wie funktioniert also die Tauchmethode, wenn man mal ein paar Tage nicht da ist: Besorg dir ein Gefäß, das ausreichend groß ist, damit der ganze Wurzelballen inklusive Topf deiner Pflanze hineinpasst. Wichtig: Auch von der Höhe her muss es passen.

Füll den Behälter mit Wasser und tauche (daher der Name) den kompletten Wurzelballen hinein. Du musst (und sollst) die Pflanze nicht aus ihrem eigentlichen Topf rausnehmen. Dann würde sich da die ganze Erde ablösen. Einfach mit Topf ins Wasser tauchen und kurz stehen lassen bis keine Luftbläschen mehr aufsteigen. Gegebenenfalls den Topf leicht hin und her rüttel, damit die Bläschen sich lösen.

Dann Die Pflanze wieder raus und abtropfen lassen. Das Substrat sollte sich jetzt richtig gut vollgesaugt haben. Wichtig ist, dass das überflüssige Wasser ablaufen kann. Staunässe lässt die Wurzeln faulen. So gewässert kann deine Pflanze problemlos mal ein paar Tage auf sich allein gestellt sein. Vielleicht sorgst du noch dafür, dass sie nicht in der prallen Sonne steht in dieser Zeit.

Wichtig bei der Tauchmethode: Du kannst deine Pflanzen ruhig immer so „gießen“. Achte aber darauf, dass die Erde im Topf vor dem Tauchgang auch richtig trocken ist. Dazu musst du mit dem Finger schon ein paar Zentimeter ins Substrat hineinbohren.

Im Winter solltest du übrigens auf’s Tauchen verzichten. Hier verbrauchen Pflanzen deutlich weniger Wasser und können das Substrat nicht schnell genug wieder trocken legen. Zimmerpflanzen, die ohnehin warm stehen ausgenommen.

Wie lange die Tauchmethode dann tatsächlich vorhält, kannst du vorher einfach einmal testen, um sicher zu gehen, dass du nicht zu lange außer Haus bist.

Sollte der Wurzelballen schneller wieder trocken sein, als du vorhast wieder zurückzukommen, gibt es ein paar Tricks:

  1. Ein größerer Topf, fasst mehr Substrat und mehr Substrat kann mehr Wasser speichern. Wenn es vom Platz her also passt, ist es vielleicht Zeit die ein oder andere Pflanze umzutopfen.
  2. Standort wechseln. Kühler, dunkler, feuchter verlängert die Zeit bis zur Austrocknung. Ein paar Tage ist das auch kein Problem, übertreiben solltest du es nicht. Manche Pflanzen sind was Standortwechsel angeht empfindlich.
  3. Tontöpfe. Ja Tontöpfe 😉 Der Ton lässt normalerweise Feuchtigkeit aus dem Substrat nach außen entweichen. Das geht aber auch andersrum, wenn es außerhalb des Topfes feuchter ist als drinnen. Dazu verpackst du den Tontopf in einen Behälter mit Blähton, den du vorher natürlich ordentlich wässern musst.

Balkon- und Topfpflanzen mit Flaschen gießen

Am einfachsten geht das mit ganz simplen PET-Flaschen. Ich würde zu Mehrwegflaschen raten, denn die sind stabiler als Einwegflaschen.

Die werden einfach mit Wasser gefüllt und kopfüber in den Blumentopf gesteckt? Ganz so einfach geht das dann doch nicht. Flaschen können schon funktionieren aber ganz ohne zusätzliche Teile geht es leider nicht.

Ein ähnlicher, aber etwas anderer Ansatz, sind Tropfsysteme, die ich bevorzugen würde. Auch hier kommt eine Flaschen zum Einsatz. Allerdings läuft hier konstant Wasser in den Topf und zwar, wie der Name schon vermuten lässt, Tropfen für Tropfen.

Iriso Tropfsystem Arroseur 5er-Set
  • Die intelligente und umweltfreundliche Tropfbewässerung passt auf Plastikflaschen von 0,5 bis 2 Liter und wirkt durch die Schwerkraft
  • Arbeitet einzeln Tropfen für Tropfen, ohne Batterien oder Strom zu benötigen für eine Dauer von bis zu 30 Tagen je nach Einstellung
  • Mit 11 einstellbaren Geschwindigkeiten passt sich das System auf alle Arten von Pflanzen an und ermöglicht es, bis zu 80% Wasser zu sparen. Die Strömungsgeschwindigkeit wird mit dem Schwimmer gesteuert, der sich in der Innenseite befindet.
  • Ideal für eine zuverlässige Bewässerung von Topfpflanzen auf Balkon, Terrasse, im Beet, Innen- und Außenbereichen während Reisen, Urlaub, etc.
  • Das gesamte System ist leicht auseinander zu bauen und kann mit Essig gereinigt werden

Wie schnell oder langsam das geht, lässt sich über einen Regler einstellen. Der Vorteil hier ist eine konstante, regelbare Wasserzufuhr.

In den Topf gesteckte Flaschen halten die Erde dauerhaft feucht, denn sobald es trockener wird läuft wieder Wasser aus der Flasche nach. Manche Pflanzen mögen diese konstante Feuchtigkeit in der Erde. Andere wiederum nicht. Hier gilt es also zu schauen welche Pflanze wie bewässert werden möchte.

Balkonbewässerung im Urlaub – Blumenkästen mit Wasserspeicher

Gerade für Pflanzen auf dem Balkon oder der Fensterbank gibt es spezielle Blumenkästen mit eigenem Wasserspeicher.

Blumenkasten mit Wasserspeicher für den Balkon

Im Grunde ist das ein Topf im Topf. Der größere Kübel dient hier als Wasserspeicher. Hier solltest du ein paar Dinge beachten, denn nicht alle Modelle sind wirklich gut.

Der Wasserspeicher und der eigentliche Pflanzkübel mit Substrat drin sollten entweder über dicke „Dochte“ verbunden sein, über die das Wasser aufgrund der Kapillarkräfte nach oben gezogen wird, oder Kammern haben, die mit Substrat gefüllt werden und im Wasserspeicher stehen.

Diese Kammern würde ich empfehlen mit Seramis oder etwas Ähnlichem zu füllen. Das ist schön grobkörnig, wodurch es nicht ausgeschwemmt werden kann und hat eine ausgezeichnete Kapillarwirkung.

Blumenkästen, die den Wasserspeicher lediglich durch ein Gitter abtrennen sind nicht ideal, da nciht alle Pflanzen Wurzeln ausbilden, die ins Wasser reichen. Das Substrat selbst, bleibt da eher trocken.

Außerdem sollte eine Einfüllöffnung vorhanden sein, damit das Wasser nicht erst die ganze Erde durchtränken muss und so feine Substratbestandteile ins Wasserreservoir gespült werden.

Auch hilfreich ist ein Überlauf, durch den überschüssiges Wasser (durch Regen oder zu viel Gießen) ablaufen kann. So wird verhindert, dass das Wasser das Substrat durchtränkt und die Wurzeln faulen. Viele Kästen haben auch einen Anzeiger für den Füllstand. Wenn es nicht gerade permanent auf die Kästen draufregnet, ist das auch völlig ausreichend.

Ein recht funktionaler Blumenkasten, der Füllstandanzeige, substragefüllte Anaugkegel und Überlaufschutz bietet, sind die Bewässerungskästen der Firma Geli. Die sind vom Preis/Leistungsverhältnis meiner Meinung nach wirklich gut und in verschiedenen Größen und Farben verfügbar:

Geli 837 100 38 Bewässerungskasten Aqua 100 cm, anthrazit mit Wasserstandanzeige
  • großer Wasservorrat optimales Pflanzenwachstum durch hohes Erdvolumen Wasserversorgung über erdgefüllte Kegel
  • Farbe: anthrazit
  • Maße: 100 x 21 x 17,5 cm
  • Überlauföffnungen im Wasserspeicher (überschüssiges Wasser kann ablaufen, dadurch kein Übernässen der Erde)
  • alle Teile fest mit dem Blumenkasten verbunden leichtes Herausnehmen des Zwischenbodens zur Reinigung Verstärkungsstrebe an den Kästen 80 cm bzw. 100 cm

Wer’s lieber etwas stylischer möchte, wird beim Hersteller „Lechuza“ und dessen „Balconera“ Serie sicher fündig. Die Kästen sind echt schick. Außerdem verfügen sie über einen herausnehmbaren Pflanzeinsatz. Der äußerliche sichtbare Kasten kann also bleiben wo er ist und der Pflanzeinsatz kann ausgetauscht werden.

Wasserstandsanzeiger ist natürlich mit dabei, ein Überlauf fehlt leider, dafür gibt bei den All-in-One Sets passendes Substrat für die Wasserzuleitungen gleich mit dazu. Passendes Zubehör, wie Halterungen, gibt es separat zu kaufen.

Übrigens gibt es dieses System nicht nur für Blumenkästen, sondern auch für Pflanzkübel.

Elektronische Urlaubsbewässerung ohne Wasseranschluss

Auch wenn es so einige Tricks gibt, irgendwann hilft Tauchen nicht mehr und auch Wasserflaschen kriegst du keine aufgetrieben, die groß genug sind. Außerdem wird, bei entsprechend vielen Töpfen, die Vorbereitung auf den Urlaub derart ausarten, dass du dir dafür auch nochmal Urlaub nehmen musst.

Die bequemste Lösung ist hier ein Bewässerungssystem, das elektronisch gesteuert wird. Unter dem Namen „Urlaubsbewässerung“ bietet beispielsweise Gardena so ein System an. Genauer gesagt sogar zwei. Als dauerhafte Installation, zumindest für drinnen, ist das, der Optik wegen, sicher nicht geeignet, für den Urlaub aber eine tolle Sache.

Das Prinzip ist bei beiden Versionen gleich. In einem ausreichend großen Vorratsbehälter befindet sich Wasser, das von einer Pumpe zu den Pflanzen transportiert wird. Die Pumpe wird über einen Controller gesteuert, der festlegt wann wie viel Wasser verteilt werden soll.

Dank des Vorratsbehälters muss auch kein Wasseranschluss in Reichweite sein.

Angebot
Gardena city gardening Urlaubsbewässerung: Pflanzenbewässerungs-Set für drinnen und draußen, individuelle Bewässerung von bis zu 36 Pflanzen (1265-20)
  • Keine Programmierung: Das Komplett-Set ist sofort einsatzbereit und lässt sich einfach bedienen
  • Individueller Wasserbedarf: Die 3 Verteiler mit je 12 Ausgängen für die unterschiedlichen Wasserbedürfnisse
  • Drinnen oder draußen: Der isolierte Transformator kann im Haus, wie auch im Outdoorbereich verwendet werden
  • Integrierte Zeitschaltuhr: Der Zeitschalter startet die tägliche Bewässerung für eine Minute
  • Lieferumfang beinhaltet: 1x Gardena city gardening Urlaubsbewässerung, Details siehe Beschreibung, Made in Germany

Ich habe hier das Set ohne Wasserbehälter verlinkt. Der ist nämlich etwas klein geraten. Wenn ohnehin niemand daheim ist, tut es auch so ein Wasserfass.

Das System verfügt über drei „Hauptleitungen“. Jede davon kann bis zu 12 Töpfe bewässern. Die abgegebene Wassermenge kann für jede Hauptleitung individuell festgelegt werden.

Ein Tipp von einem Käufer des Systems: Eine Zeitschaltuhr mit eigener Pufferbatterie. Das Bewässerungssystem gießt nämlich sofort mit dem Einstecken in die Steckdose (und dann 24 Stunden später wieder). Sollte es jetzt, warum auch immer, zu Problemen mit dem Stromnetz kommen, sodass der Strom mehrmals kurz weg ist, wird jedes Mal, wenn die Stromversorgung wieder da ist, Wasser abgegeben. So bekommen die Pflanzen schnell mal die doppelte oder dreifache Menge an Wasser ab.

Mit einer Zeitschaltuhr wird sichergestellt, dass am Bewässerungssystem wirklich nur einmal am Tag Strom anliegt und auch nur einmal bewässert wird.

Urlaubsbewässerung für den Balkon und Drinnen

Unter Blumenkastenbewässerung läuft dieses Set hier:

Angebot
Gardena city gardening Balkon Bewässerung: Vollautomatisches Blumenkastenbewässerungs-Set, für bis zu 6 m Balkonkästen, 13 Programme (1407-20)
  • Fein dosiert: Die 13 fein abgestimmten Bewässerungsprogramme steuern den bedarfsgerechten Wasserfluss
  • Autonome Bewässerung: Unabhängig vom Wasserhahn für die Bewässerung mit Wasser aus der Tonne
  • Zuverlässig: Auch bei mehrwöchiger Abwesenheit funktioniert die Bewässerung zuverlässig
  • Anschlussmöglichkeiten: Mit dem Regen- oder Bodenfeuchtesensor kann wetterabhängig und wassersparend bewässert werden
  • Lieferumfang beinhaltet: 1x Gardena city gardening Balkon Bewässerung, Details siehe Beschreibung, Made in Germany

Im Gegensatz zur Urlaubsbewässerung wird das Wasser hier nur über eine Leitung verteilt und eignet sich deshalb vor allem um Töpfe und Blumenkästen in einer Reihe zu bewässern.

Praktische Tipps zum Einsatz der Urlaubsbewässerung

Egal wie ausgefeilt die Technik ist, kann immer etwas schief gehen. Und auch wenn wir dann auf die Technik schimpfen, waren es doch meistens wir, die das Ganze verbockt haben.

Deshalb hier noch ein paar nützliche Tipps, um einigen groben Schnitzern vorzubeugen:

Gerade wenn du dir das System neu zugelegt hast, richte es unbedingt einige Wochen vor deiner Abwesenheit ein und lass es ruhig schon laufen. Du brauchst die Zeit um das Ganze richtig einzustellen, die nötige Wassermenge für das Vorratsgefäß zu bestimmen und so weiter.

Auch solltest du sicherstellen, dass überflüssiges Wasser ablaufen kann und die Pflanze nicht darin stehen bleibt. Der Wasserverbrauch kann je nach Wetterlage variieren. Für den Urlaub tun es hier schon gewöhnliche Plastikschüsseln oder -wannen. Die sind groß, wasserdicht und günstig zu bekommen. Insgesamt solltest du so viel Ablaufvolumen haben wie du Wasser im Vorratsbehälter hast.

Du kannst die Pflanzen auch hier zusammen in die Schüsseln stellen. Die Optik ist wenn du eh weg bist ja egal.

Noch ein ganz wichtiger Punkt: Der Vorratsbehälter sollte UNBEDINGT tiefer stehen als die Pflanzen. Ist es umgekehrt kann es passieren, dass, auch wenn die Pumpe wieder aus ist, das Wasser einfach weiterfließt. Denn Wasser fließt ja bekanntlich bergab.

Gartenschlauch an normale Wasserhahn Armatur ohne Gewinde anschließen

Wer kennt das nicht? Eigentlich könnte man wunderbar mit dem Gartenschlauch und einer geeigneten Brause gießen oder das Aquarium oder Wasserbett befüllen, aber es ist kein „normaler“ Wasserhahn verfügbar, sondern nur das Waschbecken im Bad. Wäre super, wenn man den Gartenschlauch an die normale Wasserhahn Armatur ohne das übliche Gewinde anschließen könnte.

Wenn du Tante Google nach einer Lösung fragst, dann landest du wahrscheinlich bei diesem Teil von Gardena hier (Achtung: Es gibt auch eine ältere Version, die teilweise zu einem höheren Preis gelistet wird. Hier habe ich die neue verlinkt):

Angebot
Gardena Hahnanschluss für Innenarmaturen: Anschluss für Innenarmaturen, inklusive Adapter für Belüfterkopf, Schraubenschlüssel für einfache Montage, für Küche und Bad (18210-20), mehrfarbig
  • 【Funktionelles Set】Mit diesem Wasserhahnanschluss können Sie die im Set enthaltenen Adapter an viele ideale Innenarmaturen anschließen, zum Beispiel in Ihrer Küche oder Ihrem Bad
  • Kompatibilität: Der Adapter ist kompatibel mit den meisten Gewindebohrern mit M 24 x 1 Innengewinde und M 22 x 1 Außengewinde
  • Schnell und einfach, sofort einsatzbereit: Das Set enthält einen Schraubenschlüssel zum einfachen Ein- und Ausschrauben des Adapters
  • Teil des Originals Gardena System: Stellen Sie mit verschiedenen Anschlüssen einfach und schnell eine wasserdichte Passform an Ihrem Wasserhahn her
  • Lieferung beinhaltet: 1x Gardena Hahnanschluss für Wasserhähne im Innenbereich, 1x Schraubenschlüssel

Schlecht ist das Teil auch überhaupt nicht. Ich würde sogar behaupten, dass es ohne Probleme zum Standard auf Wasserhähnen werden könnte. Aber einen Nachteil hat es. Zur Nutzung musst du den Perlator entfernen und gegen ein mitgeliefertes Teil austauschen. Der Perlator ist das kleine Teil am Ende des Hahns wo das Wasser durchfließt. Darin ist eine Gitterstruktur, die das Wasser mit kleinen Luftbläschen durchsetzt, wodurch es eben „perlig“ wird und nicht nur schnöde rausläuft.

Der Umbau ist nicht wirklich schwierig, denn das Werkzeug bringt der Gardena Adapter mit. Allerdings legst du dich dann mehr oder weniger auf einen Wasserhahn fest. Willst du deinen Gartenschlauch (regelmäßig) an verschiedenen Hähnen verwenden, bleibt dir nicht anderes übrig als mehrere Adapter zu kaufen.

Alternativen zum Gardena Adapter für Indoor-Wasserhähne

Die Alternativen zum Gardena Adapter werden einfach draufgeklemmt und festgezogen. Im Härtetest ist diese Variante wahrscheinlich weniger stabil, aber für den normalen Gebrauch reicht das völlig aus. Falls es doch ein wenig tropft, dann ins Waschbecken. Also auch gar kein Problem.

Wenn du den Anschluss regelmäßig für ein und dieselbe Aufgabe brauchst, würde ich das Gardenateil fest installieren. Für gelegentlich, mal hier und mal da, tut es auch eine der Alternativen.